Lebenspraktische Hilfen wie das Beschaffen von Kleidung und Möbeln, Begleiten bei Behördengängen, Einfinden in die neue Umgebung, Kontakte zu medizinischer Versorgung standen anfangs im Vordergrund. Der Umfang dieser Hilfeleistungen nahm im gleichen Maße ab, wie dankenswerter Weise staatliche Hilfe aufwuchs. Amtliche Hilfe deckt aber nicht den ganzen Bedarf. Deshalb helfen wir weiter u.a. bei Behördenangelegenheiten, vermitteln Sofas, Fahrräder und Kinderausstattungen bis zu ganzen Wohnungseinrichtungen - nur eben nicht mehr so häufig.

 

Dafür steht heute gelingende Integration im Vordergrund. Vieles ist auf einem guten Weg, anderes benötigt dringend Veränderungen. Als ehrenamtlich Tätige nutzen wir den häufig leichteren Zugang zu den schutzsuchenden Menschen, um ihre Sorgen und Nöte zu erfassen und uns um Abhilfe zu bemühen. 

 

Einen Schwerpunkt sehen wir in der Sensibilisierung unserer Gesellschaft für das Migrationsthema. Gerade in den Kommunen hilft das direkte Gespräch, die Menschen von der Notwendigkeit der Flüchtlingshilfe zu überzeugen und zu aktiver Mithilfe oder zu Spenden anzuregen.

Sobald Corona es zulässt, werden wir wieder regelmäßig mit einem Informationsstand werben. Über Vortragsveranstaltungen, die Medien und spezielle Events - wo immer möglich mit aktiver Beteiligung von Flüchtlingen - halten wir die öffentliche Aufmerksamkeit wach.